KompIGA - Kompetenzzentrum für innovative & gesunde Arbeit im Sozial- und Gesundheitswesen der Region Alb-Bodensee-Iller

Projektbeschreibung

Ziel des Forschungsprojekts KompIGA ist es, ein Kompetenzzentrum für strategische, humane und innovationsförderliche Arbeitsgestaltung in der Region Alb-Bodensee-Iller zu etablieren, welches das Sozial- und Gesundheitswesen bei der Bewältigung zunehmender Veränderung der Arbeitswelt unterstützt. In konkreten Veränderungsprojekten in Sozial- und Gesundheitsunternehmen werden Instrumente und Materialien für innovative Arbeitsformen sowie deren Implementierung erprobt, evaluiert und weiterentwickelt. Die erarbeiteten Ergebnisse und Lösungen werden in Form von Beratungs-, Coaching- und Weiterbildungsangeboten allen Interessierten zur Verfügung gestellt und dienen als Grundlage für die Verstetigung des Kompetenzzentrums.

Die Hochschule Kempten mit dem dortigen Bayerischen Zentrum Pflege Digital (BZPD) hat das Ziel, die Chancen und Barrieren der Entwicklung, der Implementierung und des Einsatzes innovativer Konzepte (insbesondere mit Blick auf Möglichkeiten der Digitalisierung) zur Weiterentwicklung inner- und überbetrieblicher Arbeitsformen in Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens zu betrachten. Dabei wird das BZPD entsprechende Innovationen aus sozialwissenschaftlicher Perspektive begleiten und dabei einen besonderen Fokus auf gesundheitsbezogene Faktoren legen. Aus wissenschaftlicher Perspektive steht insbesondere die Anwendung und Weiterentwicklung partizipativer Methoden zur Beteiligung verschiedener Akteure aus dem Arbeitskontext im Vordergrund. So geht es u.a. um die aktive Beteiligung der Belegschaft im Rahmen ko-kreativer Ansätze zur gemeinsamen Lösungsfindung für bestehende Herausforderungen sowie um eine wissenschaftlich fundierte Erhebung und Systematisierung erfolgskritischer Faktoren für die Implementierung innovativer Konzepte der Arbeitsgestaltung. Das BZPD begleitet dabei die Implementierung entsprechender Vorhaben, welche auf ihre Akzeptanz, Veränderungen bestehender Arbeitsprozesse und auf die Gesundheit der Belegschaft evaluiert werden.