Innovationsgruppe INOLA: Innovationen für ein nachhaltiges Land- und Energiemanagement auf regionaler Ebene

Projektbeschreibung

Der lokalen und kommunalen Ebene kommt bei der Umsetzung der Energiewende eine Schlüsselrolle zu. Regionale Energiewendeprozesse sind in den letzten Jahren vielfach ins Stocken geraten. Vor diesem Hintergrund zielte das Projekt darauf ab, in enger Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren das Vorhaben einer Transformation hin zu einem nachhaltigen Energie- und Landnutzungssystem in einer Modellregion zu unterstützen und wissenschaftlich zu begleiten.

Durch die Verknüpfung von Methoden disziplinärer, inter- und transdisziplinärer Forschung mit Methoden des Innovations- und Kommunikationsmanagements konnten strategische Ansatzpunkte für soziale (d.h. neue Formen der Governance und neue Formen der Netzwerkbildung) und technologische Innovationen identifiziert und konkrete Lösungsansätze entwickelt, praxisrelevant aufbereitet und bereits während der Projektlaufzeit in der Modellregion erprobt und durch entsprechende Kommunikationsformate bekannt gemacht werden.

Das zentrale Produkt des Projektes ist ein Innovationskonzept: Es besteht erstens aus einem Handlungskonzept, das aufzeigt, wie die Modellregion das selbstgesteckte Ziel – nämlich die Energieversorgung vollständig durch erneuerbare Energien zu gewährleisten – erreichen kann. Zweitens wurde ein Prozessleitfaden erarbeitet, der die übertragbaren transdisziplinären Methoden – z.B. Szenarienentwicklung, partizipative Modellierung und Nachhaltigkeitsbewertung – sowie das Thema Kommunikation sowohl innerhalb von transdisziplinären Projekten als auch nach außen darstellt. Drittens wurden INOLA-Produkte (z.B. Leitfäden, Formate zur Kommunikation) erarbeitet, durch die die regionale Energiewende zielgruppenspezifisch vermittelt werden.

Der Ergebnistransfer in die Modellregion wurde bereits während der Projektlaufzeit intensiv durch die Vielzahl von Projektveranstaltungen betrieben und wird sowohl in der Modellregion als auch darüber hinaus durch die Praxispartner sichergestellt.


Projektleitung

Projektdauer

01.10.2014 - 31.12.2019

Projektförderung

Bundesministerium für Bildung und Forschung