Cannapeer - Cannabisprävention an Bayerischen Schulen und Hochschulen: Entwicklung eines Peer-to-peer Ansatzes

Projektbeschreibung

Cannabiserfahrung hat heute etwa jeder zehnte Teenager und etwa die Hälfte der jungen Erwachsenen in Deutschland. Mit der Legalisierung des Konsums für Erwachsene wird ein weiterer Anstieg von Konsumerfahrung und deren potenziellen negativen Folgen erwartet. Das Projekt „Cannapeer – Cannabisprävention an Bayerischen Berufsschulen sowie Hochschulen und Universitäten: Entwicklung eines Peer-Ansatzes“, gefördert durch das Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, soll die Bemühungen zur Cannabisprävention an bayerischen Schulen ergänzen und gezielt eine geeignete Präventionsstrategie für ältere Schülerinnen und Schüler sowie Studierende schaffen.

Hierfür sollen an drei Pilotstandorten Studierende gewonnen werden, die cannabispräventive Aktivitäten entwickeln und dann mit Studierenden oder Berufsschülern und -schülerinnen durchführen. Kempten ist ein Standort, an dem das IGG Institut für Gesundheit und Generationen die Koordination übernimmt und mit dem Landratsamt Oberallgäu kooperiert. Die Caritas Suchtfachambulanz Kempten unterstützt fachlich. Studierende der Sozialen Arbeit werden im Rahmen ihres einjährigen Studienpraxisprojekts als Peers das Projekt maßgeblich mitgestalten. Es gilt mit den Aktivitäten Nichtkonsumierende in ihrer Abstinenz zu stärken und bei bereits Konsumierenden einen verantwortungsvollen Konsum zu fördern und Maßnahmen zur Schadensminierung zu vermitteln.

Wird dies erreicht, trägt das Projekt letztlich zu einem erfolgreichen Studium oder einer erfolgreichen Ausbildung bei.